Erbrechen bei Kleinkindern
Erbrechen bei Kleinkindern kommt aufgrund von einer hohen Empfindlichkeit der Kleinkindermägen häufig vor und ist in der Regel harmlos. Für gewöhnlich ist kein Arztbesuch notwendig.
Selbstbehandlungstipps der Gesundheitsberatung Wien 1450:
- Falls das Kind am Rücken liegt, sofort mit dem Gesicht nach unten hochheben
- Kind beruhigen
- Kleine Mengen Flüssigkeit zu trinken geben (Wasser, Elektrolyt-Glukose-Trinklösung)
- Keine kohlensäurehaltigen oder stark gesüßten Getränke
- Keine Nahrung geben solange das Kind erbricht und danach nur leicht verdauliche Kost wie Nudeln, Breie, Kartoffeln, Brot oder Zwieback, gekochte Karotten
- Kühles Tuch auf die Stirn legen, um Übelkeit und Schwindelgefühl zu verringern
Sie sollten 1450 kontaktieren falls:
- Fieber und/oder Durchfall zusätzlich zum Erbrechen hinzukommen
- Das Kind nach mehreren Tagen noch immer erbricht
- Wenn über 24 Stunden Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme nicht möglich ist
- Symptome einer drohenden Austrocknung (weiße Haut, trockener Mund, Schläfrigkeit, etc.) auftreten
- Das Kind auf nüchternen Magen erbricht
- Es nicht gelingt das Kind zum Trinken zu bewegen
- Das Kind auffällig teilnahmslos, ruhig, schläfrig ist oder das Verhalten sich verändert
Sie sollten schnellstmöglich medizinischen Rat einholen bei:
- Erbrechen des Kindes nach Sturz oder Unfall
- Erbrochenes ist blutig, hellgrün oder gelb
- Steifem Nacken
- Erbrechen des Kindes und plötzlichen starken Bauch- oder Kopfschmerzen
- Verdacht, dass Medikamente oder giftige Substanzen ( z.B. Putzmittel) verschluckt wurden
Für weitere Informationen steht Ihnen die 1450 täglich von 0 bis 24 Uhr zur Verfügung.